Tübingen

1 Tag in Tübingen

Geographisch gesehen liegt die Stadt Tübingen genau in der Mitte von Baden Württemberg.
Diese Stadt ist schön, romantisch, malerisch, alt, bunt und so einiges mehr.
Ein Tag ist fast zu wenig für Tübingen, aber man kann und darf ja immer wieder kommen.

Für mich ist das tolle an Tübingen, dass in der Altstadt kein Autoverkehr herrscht. Ich kann alles zu Fuß erkunden. Gutes Schuhwerk ist empfehlenswert, denn hier gibt es Kopfsteinpflaster, viel Kopfsteinpflaster, sehr viel Kopfsteinpflaster.

     

Ich habe meine Entdeckungstour am Bahnhof gestartet. Verlaufen ist so gut wie unmöglich, denn es ist alles gut ausgeschildert.

Querfeldein gelaufen lande ich auf der Neckarinsel. Mitten in der Stadt und mitten im Fluss Neckar ist eine Insel.

Die Platanenallee ist wunderschön. Hier kann man wunderbar sitzen oder spazieren gehen oder
einfach nur gucken.
Man kann fast die ganze Allee überblicken und somit die ganze Insel.

     

Für das Stocherkahnfahren ist Tübingen bekannt. Ich kannte es bisher nur aus dem Spreewald, aber hier in Tübingen kann man es auch. Ob Tourist, Student oder Familie jeder kann diese Art der Fortbewegung genießen. Es gibt auch einzelne Themenfahrten. Es macht Spaß, man sieht die Stadt aus einer anderen Perspektive und es wirkt absolut entschleunigend.

Hölderlinturm

Tübingen ist auch eine Stadt der Dichter und Denker. Der Turm ist nach dem Dichter Friedrich Hölderlin benannt, der hier viele Jahre gelebt hat ( 1807-1843).
Friedrich Hölderlin ist ein Württemberger, und egal wo man ist, wird an ihn erinnert. Strassen, Schulen und sogar Preise erinnern an diesen großen Dichter.
Leider konnte ich den Turm nicht besichtigen, da er gerade renoviert wird.

Die Stiftskirche zu St.Georg

Richtung Eberhardsbrücke runter von der Insel und nach links, Richtung Altstadt in die Neckargasse.
Die Stiftskirche ist kaum zu übersehen. Man sieht sie bereits von der Platanenallee aus, aber wenn man davor steht ist es wirklich gewaltig. Bei dieser spätgotischen Kirche gibt es so vieles zu sehen und zu entdecken. Es lohnt sich also einmal drum zu gehen und zu gucken.

  

Die Geschichte zu dieser Kirche ist auch für jene interessant, die sonst nicht viel mit Kirche im Sinn haben.
In der Geschichte dieses Gebäudes wurde „Recycling“ in die Tat umgesetzt und teilweise findet man auch noch die „Überbleibsel“ der zwei anderen Kirchen.

                    

Leider war an meinem Besuchstag Gottesdienst , also bin ich nicht hinein gegangen um zu sehen , wie diese große Kirche von innen aussieht. Aber ihr Äußeres war schon recht beeindruckend.

Alte Aula

Dieses Kulturdenkmal ist wunderschön. Besonders toll fand ich bei meinem Rundgang, dass an einigen Häusern kleine Tafeln mit Informationen hängen, zum Haus oder zu seinen berühmten Bewohnern. Da ich nicht unbedingt immer mit einem Reiseführer durch die Gegend laufe bzw. es nicht immer passende Apps gibt, sind diese kleinen Tafeln wirklich sehr positiv zu bewerten.

Das Rathaus

Für mich das schönste Gebäude in Tübingen.
Im ersten Moment, als ich auf den Marktplatz kam, war ich überrascht über die plötzliche Weite. Ich habe das Rathaus, auch nicht gleich erkannt, denn es reiht sich wunderbar in die Reihe der Fachwerkhäuser ein. Aber dann, als ich es erkannt habe, war ich begeistert.
Begeistert deshalb, weil es so viel zu sehen gibt an diesem Gebäude.
Das Rathaus hat, zusätzlich zur normalen Uhr , eine astronomische Uhr. Die Fassade ist wunderschön bemalt und ich konnte mich kaum satt sehen. Bei jedem Fenster gibt es etwas Neues zu entdecken.

Krumme Brücke

Einfach nur hübsch.

Früher war das hier die Viehtränke.

Es führen kleine Brücken zu den
Hauseingängen über den kleinen Ammerkanal. Und jede kleine Brücke ist herrlich bepflanzt.

Das Wasser plätschert leise vorbei
und man würde nicht meinen, dass man Mitten in der Stadt ist.

Einfach nur herrlich.

Fruchtkasten

Es lohnt sich immer in Tübingen auch mal durch die kleinen Gassen zu gehen und abseits der großen Wege zu gucken, was sich dort verbirgt.
Hinter jeder Ecke findet sich altes, interessantes und kulinarisches.

Über die Alleenbrücke geht es zurück zum Bahnhof.

Ein Tag in Tübingen, voll mit Geschichte, vielen Sehenswürdigkeiten und gutem Essen, ist jederzeit einen Besuch wert und geht für mich an diesem Tag zu Ende.

Übrigens: Tübingen ist auch bekannt für seinen jährlich wechselnden Blumenschmuck.
Jedes Jahr werden rund 300 Blumenkästen und ca. 30 Blumenampeln für die Brücken, Laternenmasten, Geländer und natürlich das Rathaus bestückt.

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